Wenn wir uns an unseren Biologieunterricht aus der Schulzeit erinnern, so sind uns die Mitochondrien als kleine Kraftwerke der Zelle in Erinnerung geblieben. Aber was genau sind die Mitochondrien und woher stammen sie? Was ist das Resultat geschädigter Mitochondrien und wie können wir versuchen, diese zu unterstützen?
Jedes Biologiebuch enthält Abbildungen der menschlichen Zelle. In der Regel sind neben dem Zellkern ein paar vereinzelte Mitochondrien abgebildet. In Wirklichkeit enthalten die meisten Zellen tausende Mitochondrien, die man natürlich schlecht abbilden kann. Genauer gesagt haben wir so viele Mitochondrien in den Zellen, dass diese etwa 10% des Körpergewichts ausmachen. Das ist richtig viel, schon allein deshalb sollten wir uns viel mehr auf die essenzielle Bedeutung der Mitochondrien in Hinblick auf unserer Gesundheit konzentrieren.
Wir wissen jetzt, Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle, es gibt davon sehr viele, also müssten sie wichtig sein. Aber woher genau stammen die Mitochondrien?
Ursprünglich waren Mitochondrien Bakterien, die in Symbiose mit anderen einzelligen Organismen lebten. Im Laufe der Evolution verschmolzen die Bakterien mit den einzelligen Organismen und es entwickelten sich neuartige Zellen und später daraus die tierischen und menschlichen Zellen.
Um zu klären, was die Konsequenz für geschädigte Mitochondrien ist, müssen wir einmal die Funktionen unter die Lupe nehmen. Als "Kraftwerke der Zelle" ist es naheliegend, dass die Mitochondrien für unsere Energieversorgung zu ständig sind. So haben wir es vermutlich auch aus dem Unterricht in Erinnerung. Tatsächlich werden 90 % unserer Energie in den Mitochondrien produziert.
Weitere wichtige Aufgaben sind: Beteiligung der Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, Regulation des programmierten Zelltods (hört sich furchtbar an, ist aber für die normale Entwicklung und Funktion des Organismus unerlässlich), auch ein Teil der hormonellen Umwandlungen findet in den Mitochondrien statt.
Außerdem sind gut funktionierende Mitochondrien entscheidend beim Vermeiden von Übergewicht, Diabetes, neurodegenerativen Erkrankungen (z.B. M. Parkinson) und vorzeitigem Altern.
Das sind wichtige Aufgaben, daher sollten wir versuchen, unseren Mitochondrien nicht zu schaden. Nährstoffmängel, Zucker-Überkonsum, Rauchen, Umweltgifte, Medikamente (z.B. Antibiotika), Mikrobiom Dysbiosen können unsere Mitochondrien negativ beeinflussen und somit auch schädigen. Bedeutet, es entstehen mehr Sauerstoffradikale. Allerdings ist das Bilden von freien Sauerstoffradikalen auch ein normaler Prozess und bis zu einem gewissen grad sehr nützlich, nur wenn mehr von ihnen gebildet werden, als der Körper abbauen kann, kommt es zu Problemen, d.h. oxidativer Zellstress und letztlich stille Entzündungen, die Folgeerkrankungen mit sich ziehen können.
Wie können wir dem ganzen entgegenwirken und unsere Mitochondrien und somit auch unsere Gesundheit unterstützen?
Wir sollten versuchen, uns vielfältig, ausgewogen und somit auch nährstoffreich zu ernähren. Unseren Zuckerkonsum reduzieren, das Rauchen an den Nagel hängen, Umweltgifte bestmöglich vermeiden(z.B. toxische Belastungen im Haushalt, pestizidarme Lebensmittelkaufen -> Bio Qualität, auf unverpackte Lebensmittel fokussieren, Hygieneartikel unter die Lupe nehmen usw.), auf unsere Darmgesundheit achten (z.B. Stressreduktion, ausreichend Schlaf, genügend Ballaststoffe, Bewegung)
Die Natur bietet auch eine Reihe von Antioxidantien wie z.B. Kurkuma, Granatapfel, Grüntee und wir können unseren Vitamin- und Mineralstoffhaushalt regelmäßig checken lassen und entsprechend auffüllen. Hierbei sind Q10, Eisen, B-Vitamine, Magnesium, Kupfer und Zink besonders hervorzuheben.
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